Wer hätte gedacht, dass bereits im Jahr 2017 so viele unserer Ideen durch den AK Naturschutz zu Realität werden? Dies alles verdanken wir jedoch nicht nur wenigen Einzelnen auf dem Gut oder bei den öffentlichen Stellen. Es ist ein Zusammenspiel aller Beteiligten und es funktioniert natürlich nur, wenn dieses Engagement auch weiterhin auf das Interesse möglichst vieler, wenn nicht aller BewohnerInnen des Gutes stößt. Daher hat sich der AK Naturschutz sehr darüber gefreut so viele Menschen zur ersten Pilzführung rund um unser Gut anzutreffen.
Der Herbst ist einfach Pilz-Zeit, doch oftmals herrscht dabei große Unsicherheit darüber, welche Pilze essbar, welche genießbar sind und von welchen man lieber die Finger lassen sollte. Abseits des kulinarischen Interesses daran, ist es vor allem für die Familien auf dem Gut wichtig, zu erfahren mit welchen Pilzen unsere Guts-Kinder in Berührung kommen können. So war es uns eine große Freude die Biologin Frau Thebud-Lassak bei uns zu begrüßen.
Gemeinsam mit Groß und Klein umrundeten wir gemeinsam unser Gut und waren sehr erstaunt darüber an welchen Stellen des Gutes man fündig werden konnte. Dabei finden sich Pilze ja nicht nur am Boden, wie die Jüngsten der Exkursion lernten. Auch an Bäumen entdeckten wir den ein oder andern Pilz. Zunderschwamm z.B., der auch zum Feuer machen geeignet Ist, wie schon der Name verrät, oder Eichenwirrling und Birkenporling. Auf dem Boden fanden sich zudem Kartoffelbovist und Blasse Koralle. Nicht nur dass uns allen die frische Luft gut tat, wir sahen das Gut so auch mit anderen Augen. Immerhin sind Pilze ein wichtiger Baustein unseres Ökosystems und mitunter sind sie auch riesig, bedenkt man, dass Pilze unter der Erde weitverzweigte Pflanzensysteme bilden, wie Frau Thebud-Lassak ausführte.