Gemeinschaftliche Baumpflanzaktion

Bereits 2018 ereilte uns der Sturm Friederike. Etwa 120 Bäume fielen dem Sturm zum Opfer. Für uns hieß es danach ans Aufräumen zu denken. Dies sollte aber nur die Hälfte der Aufgabe sein. Der zweite Teil bestand darin, die entstandenen Lücken wieder aufzuforsten. Lange befassten wir uns so mit der Frage was sinnvoll ist, welche Baumarten dem natürlichen Ökoraum entsprechen und welche Aspekte des Naturschutzes aber auch des Denkmal- und Ensambleschutzes zu berücksichtigen sind. Nach einem Auswahl- und Koordinierungsprozess zwischen uns und der Unteren Naturschutzbehörde entschieden wir uns für 210 Setzlinge, die an einem unserer Hänge angepflanzt werden sollten. Am Samstag dem 15.02.20 war es dann nach mehr als einem Jahr soweit. In Zusammenarbeit mit dem Forstwirtschaftsmeister Sven Noak, der uns in die Geheimnisse des Bäume pflanzen einweihte, wurden Winterlinden, Traubeneichen, Elsbeeren, Edelkastaninen und Bergulmen gepflanzt. Um die Setzlinge vor Verbiss durch Rehe zu schützen, die regelmäßig unser Gut besuchen, wurden sie in Schutzhüllen gesteckt. Angepflanzt wurde in „Klumpen“ von bis zu 30 Bäumen in denen eine natürliche Auslese stattfindet. Von den Setzlingen werden sich letztendlich nur wenige durchsetzten. Dieser Prozess der Auswahl kann dabei bis zu 100 Jahre dauern. Uns freut es, dass wir so einen langfristigen Beitrag geleistet haben, die Flächen rund um unser Gut nachhaltig zu gestalten.

Baumpflanzaktion
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