Gleich zu Beginn des Jahres ereilte uns der Sturm Friederike. Binnen kurzer Zeit fielen dem Orkan etwa 120 Bäume auf dem Gut und in direkter Umgebung zum Opfer. Bereits bei den ersten Böen richteten sich die Blicke einiger Bewohner gen Himmel, schwankten die Bäume doch beträchtlich. Clemens Stupperich, der sein Atelier „Raum Eins“ im Herrenhaus des Gutes eingerichtet hat, konnte berichten, dass die Bäume fast im Fünfminutentakt fielen. Nach weniger als einer Stunde war das Spektakel schon wieder vorüber.

Zum Glück wurde niemand auf dem Gut verletzt. Lediglich ein Auto wurde von einer Fichte getroffen. Allerdings versperrten einige Bäume auch unsere Zufahrt zum Gut, so dass wir mit vielen Händen die Auffahrt räumen mussten.

An den Hängen hinauf zur Erkrahter Landstraße waren die Bäume allerdings so ineinander verschränkt, dass wir ohne professionelle Hilfe nicht an eine Beseitigung der Schäden denken konnten. Zudem musste das weitere Vorgehen mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt werden. Wir entschieden uns als Gemeinschaft die Bäume über die Nistperiode liegen zu lassen, um den heimischen Vögeln die Möglichkeit zu geben, in diesem neu entstandenem Raum zu brüten. Die Zeit nutzten wir, um einen fachmännischen Betrieb zu finden, der die Schäden dann, im weiteren Verlauf des Jahres beseitigte.

Sturm Friederike fegt übers Gut
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